Wanderreise nach Sardinien mit dem Schwäbischen Albverein Lichtensteingau |
Eine wunderschöne Zeit auf Sardinen erlebten die 42 Teilnehmer der Wanderfahrt des Lichtensteingaus. Nicht nur die blühende Macchia und die tiefen Täler, sondern auch schroffe Gebirgslandschaften und feinsandige Strände mit türkisblauem Wasser waren beeindruckend. Gleich bei der ersten Wanderung nach der Fährüberfahrt von Livorno nach Olbia konnte man vom Gipfel des Capo Figari den gebirgigen Charakter der Insel erkennen.
Fonni, der höchstgelegene Ort Sardiniens, bildete bei dreimaliger Übernachtung im schönen Hotel Cualbu den Ausgangspunkt der weiteren Touren. Dabei durfte zunächst die Besichtigung der Wandmalereien im Banditendorf Orgosolo nicht fehlen. Der Besuch einer Cantina (Weinkellerei) schloss sich an. Danach ging es auf den Gipfel des Monte Nuovo Giovanni. Eine Wanderung im Bereich der Monti del Gennargentu führte auf den höchsten Punkt Sardiniens, den Gipfel des 1834 Meter hohen Marmora. Während der Wanderungen in den Bergen wurde die Anstrengung des Anstiegs immer wieder belohnt durch herrliche Ausblicke in die weiten Täler und bis zum Meer.
Die weiteren Tage verbrachte die Gruppe an der Küste. Hier unternahm sie auf einem schön gelegenen Pfad eine Wanderung von Santa Maria Navarrese zur Felsnadel Pedra Longa. Dort wartete schon der fürsorgliche Busfahrer mit seinem täglich als Mittagessen aufgetischten sardischen Picknick mit Schinken und Käse an einem wunderbaren Rastplatz am Meer. Weiter ging es nach Arbatax. Vor dem Bad im Swimmingool und der Übernachtung im Hotel Arbatasar wurden noch die Porphyrfelsen besichtigt.
Mit einer örtlichen Wanderführerin lernten die Ausflügler am nächsten Tag bei Urzulei eine wasserreiche Hochebene auf der Südseite des Sopramonte-Massivs kennen. Pferde, Kühe, Schweine und jede Menge Mistkäfer fühlten sich hier wohl. Ebenso die Albvereinler, die hier eine, wenn auch schon etwas eingefallene, etwa 3 000 Jahre alte Nuraghe besichtigten. Später ging es auf einer beeindruckenden Fahrt vorbei an Orosei hinunter zur Cala Ginepro zur letzten Übernachtung im Club-Hotel.
Die Abschlusswanderung des letzten Tages auf Sardinien führte in den Biderossa-Naturpark. Vor der Einschiffung auf die Fähre durfte die Gruppe noch die Costa Smeralda kennenlernen. In Porto Cervo war die Besichtigung der sehenswerten Kirche Stella Maris ein Muss.
„Schön war die Zeit“, erklang es auch auf der Heimfahrt im Bus aus allen Kehlen und der Dank aller ging an Monika Reusch und den Busfahrer Herr Brugger für die hervorragende Organisation. Weitergegeben wurde dieser Dank an Firma Heideker, die im Hintergrund die Fäden in die richtige Richtung zieht.